Kletternews

Und die Kletternews gehen in die nächste Runde! Diesmal sehr wettkampflastig!

 
 

Shopping: 45% Rabatt Crashpad Black Diamond DROP ZONE 2008

Nur heute (27.04.10) gibts ein Crashpad-Sonderangebot:

45% Rabatt auf das Black Diamond DROP ZONE 2008

wer also noch eins braucht, hier ist die Gelegenheit!
 
Testbericht der Climb! (von 2006, dasselbe Modell?):

„Gut verarbeitete, sehr einfach konzipierte Matte für alle – vom Einsteiger bis zum Profi.“

Und auch im climbing.de-Forum haben Leute einen Test gemacht… (2008)
 
 

Lizenz zum Bouldern (Udo Neumann) – Review

Die „Lizenz zum Klettern“ war mein allererstes Buch zum Klettertraining! Da es außerdem seit langem als Standardwerk gilt, war ich seit der Ankündigung von „Lizenz zum Bouldern“ (und erst recht seit dem Video-Teaser) schon sehr gespannt was Udo Neumann sich alles hatte einfallen lassen! Besonders im Hinblick auf das kurz zuvor erschienene Buch „9 out of 10 climbers make the same mistakes“ von Dave MacLeod, von dem ich sehr begeistert war!
 
Die wichtigsten Fragen die Du zum Buch hast sind wahrscheinlich:

  • Was steht drinn?

 
und:

  • Soll ich mir das Buch kaufen? (=Nützt es mir was?)

 

Lizenz zum Bouldern - Frauen/Männer

Lizenz zum Bouldern - Frauen/Männer


 
Doch bevor es losgeht, wie lautet eigentlich der Anspruch des Buches? (Quelle: Udo Neumann, Hervorhebungen&Links: kletterblog)

„In jeder Halle und in jedem Film sieht man inzwischen neue Tricks im Umgang mit Schwung oder beim Einleiten der Bewegung. Lizenz zum Bouldern zeigt und beschreibt diese neuen Tricks.

„Für Grundlagen, wie etwa Hintergründe zur Trainingslehre, fand sich angesichts des Umfangs der neuen Entwicklungen in diesem Buch kein Platz, du findest diese in meinem Buch Lizenz zum Klettern!“

„Egal wie und wo du das Klettern an den kleinen Felsen betreibst, Lizenz zum Bouldern wird dich inspirieren. Viel Spaß damit!“

Was steht drinn:
In der Form von Bildern, Bildserien, Listen & Mindmaps finden sich Infos über:

  • Bouldern – was ist das, Fels/Plastik, wer bouldert, Ethik (~50 Seiten)
  • Wettkämpfe (~30 Seiten)
  • Geschlechts- und Altersunterschiede (~10 Seiten)
  • Boulderwissen (~25 Seiten)
  • Boulderkönnen (~55 Seiten)
  • Schwierigkeitsgrade, Griffmanipulationen und die Zukunft (~12 Seiten)

(grob am Inhaltsverzeichnis orientierte Aufzählung).
 
Sehr gut: Kann man das Buch nicht im Geschäft mal durchblättern, gibt es von Udo einige Beispielseiten online:

Lizenz zum Bouldern - Dynamische Bewegungsabfolgen

Lizenz zum Bouldern - Dynamische Bewegungsabfolgen


 
Lizenz zum Bouldern - Deine Hände

Lizenz zum Bouldern - Deine Hände


 
Soll ich mir das Buch kaufen? (=Nützt es mir was?)
Wer ein Buch zum Klettertraining sucht, dem empfehle ich einen Blick in meine Trainingsbücher-Liste – was Udo genauso sieht:
„Für Grundlagen, wie etwa Hintergründe zur Trainingslehre, fand sich angesichts des Umfangs der neuen Entwicklungen in diesem Buch kein Platz, du findest diese in meinem Buch Lizenz zum Klettern!“.
 
Lizenz zum Bouldern fällt für mich in eine andere Kategorie, die ich als „intuitiver Zugang zum Bouldern“ bezeichnen würde. Denn im Gegensatz zum Großteil der oben verlinkten Bücher, die jeweils mehr oder weniger Aspekte des Klettertrainings bzw. Bouldertrainings in schriftlich-analytischer Form beleuchten, assoziiert Lizenz zum Bouldern zu einem Thema (Bsp. „Schwung“), spickt diese Assoziationen mit Details, Erfahrungswerten & Meinungen und verdeutlicht diese dann mit weiteren erklärenden und kommentierten Bildern. Wer mit diese Art des Zugangs etwas anfangen kann, für den lohnt sich das Buch!
Empfehlen würde ich jedoch auf alle Fälle, vorher einen Blick auf die zahlreichen Beispielseiten zu werfen!
 
Der zweite gewichtige Kaufgrund sind die Bilder – man fühlt sich teilweise wie in einem Hochglanzmagazin (Climax-Style), was der Motivation und Begeisterung nochmal einen richtigen Schub verleiht! Da wünscht man sich glatt, die Seiten wären doppelt so groß!
 
Lizenz zum Bouldern - Bronx Rock Invitational

Lizenz zum Bouldern - Bronx Rock Invitational


 
Fazit:
Wer sein Wissen über das Klettertraining vertiefen möchte, sollte sich etwas anderes aussuchen.
Wer besser Bouldern (und damit natürlich auch Klettern) möchte, noch nicht im oberen Drittel der Schwierigkeitsskala unterwegs und eher ein „visueller Typ“ (O-Ton Udo) ist, dem kann Lizenz zum Bouldern wertvolle Impulse und zusätzliche Motivation liefern! Vor der Entscheidung aber auf jeden Fall die Beispielseiten anschauen!
 
Ich selbst habe aus Lizenz zum Bouldern nicht so viel mitgenommen, was wohl auch daran liegt dass ich mit englischem Text sehr gut zurecht komme und kurz zuvor bereits „9 out of 10 climbers make the same mistakes“ von Dave MacLeod gelesen habe, das für mich einfach ein bahnbrechendes Buch ist und mir viel zum Nachdenken über mein Klettern mitgegeben hat.
 
Würde ich es nochmal kaufen?
Ja! Allein schon die Bilder und die tolle Stimmung des Buches sind den Preis allemal wert!
 
Bezug:
Erhältlich bei den bergfreunden, bei Amazon (demnächst) und natürlich bei Udo!
 
 

Kletterschuhtest: Rock Pillars Strike QC

Meine Freundin hat ihren neuen Kletterschuh von Rock Pillars, den Strike QC getestet, hier ist nun ihr Bericht! Ab und zu habe ich ihr reingepfuscht (ist ja immernoch mein Blog), aber ansonsten hat sie das Folgende zu verantworten 😉
 
Übersicht:

  1. Testerin&Testfuß
  2. Passform
  3. Klettern mit dem Schuh
  4. Einsatzbereich
  5. Verarbeitung
  6. Fakten
  7. persönliches Fazit
  8. Einkaufstipp

 
1. Testerin&Testfuß:
Ich bin Genußkletterin im 6ten Grad, klettere ~1 Mal pro Woche (auch gerne draußen) und bin nicht magersüchtig.
Straßenschuhgröße: 38,5 links, 39 rechts – also eigentlich zwei Tests in einem *g*
Der Strike QC ist in Größe 41.

Rock Pillars Strike QC Größe

Rock Pillars Strike QC Größe


 
Rock Pillars Strike QC Größe 2

Rock Pillars Strike QC Größe 2


 
2. Passform:
Der Kletterschuh ist eher symmetrisch, schmal und hat keine Vorspannung.
Beim Herumlaufen&Bouldern mit den Schuhen drückten beide nach 20min etwas an der Achillessehne, was aber wohl (laut Kletterschuhverkäufermeinung von vor 1 Jahr) an der unterschiedlichen Fußgeometrie von Frauen liegt. Präventiv kann man für Mehrseillängentouren einfach ein Blasenpflaster benutzen.
 
3. Klettern mit dem Schuh:
Präzision: ok
Reibungswerte des Gummis/Verspreizen/Plattenkletterei: gut
Hooks: nicht getestet
Überhang: noch ok
 
4. Einsatzbereich:
Vor allem Senkrechte Touren und Platten in mittleren Graden. Leichte Überhänge gehen noch, Boulder eher weniger.
Fürs Hallenklettern sind die Schuhe sehr gut geeignet, für den beabsichtigten Einsatz in Mehrseillängentouren sollte auch alles passen.
 
5. Verarbeitung:
Sauber verarbeitet und vernäht, nichts zu beanstanden. Bisher hat sich lediglich ein einzelner Faden am Rand des Klettverschlusses gelöst.
 
6. Fakten

  • Material: Kunstleder (Microfaser) mit Polyester-Lining
  • Sohle: Vision Rubber 227 + 1,4 mm SU14 Zwischensohle (thermo-geformt)
  • Leisten: asymmetrische Basic Leisten
  • Vorspannung: keine Vorspannung
  • Verschluss: Velcroverschluss mit 2 Klettbändern

(Quelle)
 
7. persönliches Fazit:
Bequemer Anfänger- und Genießerschuh fürs Routenklettern. Zu dem Preis bekommt man genug fürs Geld, wenn der bisherige Eindruck nicht täuscht auch längerfristig.
 weitere Punkte:

  • bequeme Zunge
  • leichtes Schwitzen nach 20min

 
8. Einkaufstipp:
Für mich mit Schuhgröße 39 ist er in 41 bequem (geeignet für alpine Touren mit Socken), wer es etwas enger möchte sollte wohl Straßenschuhgröße +1/+1.5 nehmen.
 
Kommentar zur Schuhgröße von David:
Meine Straßenschuhe sind Größe 42, meine Solutions 41 für einen sehr gut passenden nicht allzu engen Sitz. Ich bin in den Strike QC Größe 41 reingeschlupft und fand ihn so ok. Bin aber fußfoltermäßig wohl auch ein bißchen mehr gewöhnt 😉
 
Links:

     
    Rock Pillars Strike QC in der Praxis

    Rock Pillars Strike QC in der Praxis


     

Kletterschuhe: Rock Pillars Strike QC

Da sie neue Kletterschuhe brauchte, von ihrer letzten Probiertour durch diverse Kletterläden Münchens aber nicht allzu begeistert war, hat sich meine Freundin diesmal dank Umtauschoption für die Onlinevariante entschieden.
Bestellt hat sie sich den Strike QC von Rock Pillars aus der 2010-Kollektion:

„The result of ‘trickle-down’ technology, the Strike features precise construction and quality materials in a more relaxed shoe. Made from synthetic leather uppers with a plush lining, the Strike provides an exact fit with all day comfort. Its relaxed heel keeps the shoe securely on the foot without exerting too much pressure in the toe box.“ (Quelle, Hervorhebungen: kletterblog.info)

 
Der Einsatzbereich sollten senkrechte Routen in gemäßigten Graden sein, was für diesen relativ symmetrischen Schuh ohne Vorspannung gesprochen hat:
 

Rock Pillars Strike QC

Rock Pillars Strike QC


 
Auch der Werbetext von bergfreunde.de hat für diesen Einsatzweck gesprochen:

„Der richtige Schuh für gemütliches Klettern oder lange Trainings-Sessions (…) Trotzdem ist der Schuh aber äußerst präzise (…) da drückt nichts mehr.“ (Quelle, Hervorhebungen: kletterblog.info)

 
Ob der Schuh nun hält was der Hersteller verspricht, ob man ihn vielleicht doch in Überhängen verwenden kann und wie er sich nach einigen Stunden klettern anfühlt (->mehrseillängentauglich?) erfahrt ihr in einigen Tagen hier im Kletterblog!