Warum Du Dir kein Campusboard bauen solltest (Lee Cujes)

Lee Cujes von Upskill Climbing hat einen Blogpost mit dem Titel:

Why you shouldn’t build a campus board

veröffentlicht.
Er argumentiert dass das Campusboard von Wolfgang Güllich (der damals schon 8c+ geklettert ist) gezielt entwickelt wurde um seine ganz spezielle „Schwäche“ Rekrutierung von Muskelfasern für „Action Direct (9a)“ auszumerzen. Lee selbst meint, er hat in den letzten drei Jahren als Klettercoach keinen einzigen Kunden gehabt, bei dem Rekrutierung die Hauptschwäche gewesen wäre!
Weiterhin sei es für Schultern und Ellbogen sehr gefährlich und er rät zu Training am Fingerboard und kurzen steilen Bouldern, um Fingerkraft zu trainieren.
 
Meine Meinung dazu:
Bauen würde ich mir auch kein Campusboard. Ganz einfach deswegen, weil ich an einem Fingerboard viel öfter trainieren kann OHNE die große Verletzungsgefahr. Das Campusboard eignet sich meiner Meinung nach immer nur für kurze Trainingsphasen, zumindest auf dem Level auf dem ich mich bewege.
Allerdings lohnt sich das ergänzende Training am Campusboard durchaus (wenn man schon eine Weile trainiert), da der Trainingseffekt einfach enorm ist. Dabei aber immer gut aufwärmen und nichts überstürzen!