Test: Klettergurte (klettern.de)

Die klettern hat ihren großen

Klettergurttest

online gestellt, vom einfachen Sportklettergurt bis zum Alpingurt mit allen Extras. (Wer einen neuen braucht, den könnte das hier interessieren)
 

Klettergurt (von wikipedia)

Klettergurt (von wikipedia)


Ihr Fazit:

„Wer einen möglichst komfortablen Sportklettergurt sucht, ist mit Black Diamonds Chaos gut beraten. Der Gurt mit dem höchsten Preis bietet auch ebensolchen Hängekomfort und ist rundum gut zu bedienen. Ein ebenfalls komfortabler und dazu leichter und günstiger Sportklettergurt ist der Sirion von Rock Empire, der sich den Preistipp mit dem Triple von Stubai teilen darf. Der Triple ist quasi die Allround-Variante des Sirion mit mehr Einstellmöglichkeiten. Frauen erwartet mit dem Vision Adjust von Wild Country Komfort und gute Ausstattung.“

Test Kletterschuh: Five Ten Team

Marc von rokblog.de hat einen sehr ausführlichen Testbericht über den neuen Kletterschuh Team von Five Ten veröffentlicht – inhaltlich super und ich finde relevante Werbung auch echt ok, aber ~36 Links zu bergfreunde.de in einem Artikel ist schon ein bißchen viel…

Blogtip: Nächstes Mal etwas weniger aufdringlich, die Leser werden es Dir danken 😉
Ansonsten: Weiter so!
 
ps: Achtung! Dieser Artikel enthält auch Werbung!!! 😉

Welches Crashpad kaufen?

Zwei Daumen hoch für die klettern – sie hat ihren kompletten und sehr ausführlichen Crashpadtest online gestellt:

Crashpads im Test

 

Unter den großen Crashpads empfehlen sie das

 
Als ich das Heft las konnte ich fast meinen eigenen Testbericht als Zusammenfassung erkennen 😉 Aber das liegt wohl eher an den einigermaßen objektiven Tests, die wir geschafft haben.

BD Mondo 09

BD Mondo 09

Bei den mittelgroßen bis kleinen empfehlen sie

 
Den Preistip bekommt das

 
Und was macht man jetzt damit? Man fährt nach Bleau, ins Allgäu oder nach Franken (coming soon) und knüppelt!!!

Climb On! Minibar

UPDATE: Habe Climb On! inzwischen nicht nur für durchs Bouldern dünne Haut ausprobiert (hilft sehr gut!), sondern auch bei aufgerissenen Blasen u.ä. – da hat jedoch Bepanthen mit einem Pflaster drauf besser geholfen…

Originalartikel:

Nachdem ich bei meinem Zillertaltrip vor kurzem den zweiten (und letzten 🙁 ) Tag wegen mangelnder Haut etwas frustriert kurz vor dem Durchstieg eines schönen Boulders abbrechen musste, hatte ich mir diesmal für den Trip nach Fontainebleau den Climb On! Minibar besorgt, der von einigen Leuten auf climbing.de in diversen threads empfohlen wurde, auch die Käufermeinungen auf bergfreunde.de waren vielversprechend. Hier auch noch ein paar weitere Meinungen, allerdings vom Climb On! Vertrieb gehostet.

Eigentlich wollte ich mir das Zeug schon direkt nach dem Zillertal besorgen, hatte es aber in keinem Klettergeschäft in München gefunden, und wenn die Versandkosten ca. 40% des Produktpreises ausmachen wartet man halt bis man noch was braucht – in meinem Fall das Mondo 09 *g*. Den zahlreichen positiven Meinungen kann ich mich nach dem Selberausprobieren nun eindeutig anschließen: Hatte es abends auf die Fingerkuppen aufgetragen und einmassiert / einwirken lassen, und konnte am nächsten Tag gleich wieder zig Stunden Bouldern – der Hammer!!!

Verbraucht habe ich wohl eher noch weniger als 1% der Menge, und selbst wenn – ein paar cent für einen kompletten weiteren Tag Bouldern in Bleau? Keine wirklich schwere Entscheidung 😉

Um euch eine Idee von der „wahren Größe“ 😉 des Minibar zu geben, hier noch ein paar Bilder:

Climb On! Maße 1

Climb On! Maße 1

Climb On! Maße 2

Climb On! Maße 2

Climb On! Maße 3

Climb On! Maße 3

Links:

 

Crashpad Black Diamond Mondo 09

So, ich habe es endlich geschafft mir ein Pad zu kaufen!! Und zwar mein erstes 😉
Die lange Suche hat also erstmal ein Ende, wie ich mit meiner Wahl zufrieden bin könnt ihr hier lesen…

Ich habs mal „Mondo 09“ genannt, um die Überarbeitung herauszuheben – offiziell wird es weiterhin „Mondo“ genannt, die html-Seite von Black Diamond heißt jedoch auch „mondo_ii“ zur Unterscheidung.

Objektives:

  • Maße offen: Black Diamond sagt 12,5 165 112 (nachgemessen sinds ein bißchen mehr: 13,5 167 112)
  • Maße zu: 27 83,5 112
  • Gewicht: 9,25kg
  • Zweiteilig, mit gerader Kante in der Mitte, kann aber mittels Klettverschluß auf „offen“ fixiert werden
  • Rucksacktragesystem mit Hüftgurt, viele Schlaufen fürs Verschieben wenn es schon liegt
  • gummiverstärkte Unterseite, hat den ersten Bleau-Test (Sand&Steine) sehr gut überstanden
  • relativ harte 3-Schaum-Kombination, sehr geeignet für höhere Sachen
  • schwarz/rot designed

Subjektives:

Crashpad - Packet

Crashpad - Packet

Ersteindruck: Als das Paket angekommen ist (Freitag bei bergfreunde.de bestellt, Dienstag nachmittag da gewesen – super rechtzeitig, Mittwoch nachmittag gings los) war es erwartungsgemäß erstmal groß ^_^. Hat man keinen Kombi o.ä. unbedingt vorher ausmessen ob es reinpasst – bei mir gerade so *puh*

Design: Die Optik macht mit der richtigen Deko auf jeden Fall einiges her 😉 :

Crashpad Marienkäfer Farbe und Design

Crashpad Marienkäfer Farbe und Design


Crashpad Nahaufnahme

Crashpad Nahaufnahme


Crashpad - Tragen

Crashpad - Tragen

Transport: Klein ist es halt einfach nicht, vorher also auf jeden Fall das Auto ausmessen! Zum Tragen sind die Rucksackträger ok, mit dem Hüftgurt konnte ich mich aber nicht anfreunden und musste ihn trotz mehrmaligem Anprobieren jedes Mal wieder aufmachen weil er gescheuert hat – kann aber auch an mir liegen, wenn man einen Pulli anhat sicher weniger störend. Bei dem Gewicht fällt es halt negativ auf, hätten sie meiner Meinung nach noch dazu bei dem Preis besser machen können. Oben kann man wie üblich alles mögliche reinquetschen, Platz ist genug. Unten befindet sich allerdings nur ein normaler Riemen, also vorsicht mit kleineren Sachen. Beim Laufen wackelt das Pad oben etwas, stört aber nicht weiter.

Crashpad - Fallen

Crashpad - Fallen

Drauf springen/fallen: Der wichtigste Punkt an einem großen Crashpad, wenn das nicht passt kann man sich das Schleppen gleich sparen und ein kleines nehmen… Hier bewährt sich das Mondo fantastisch! Durch die enorme Größe und tolle Dämpfung hat man einfach den Kopf frei beim Bouldern.

Crashpad - Diplodocus Blau Nr 11

Crashpad - Diplodocus Blau Nr 11

Man muss sich nicht um die Steine am Boden oder darum, die Füße rechtzeitig nach unten zu kriegen kümmern, sondern kann sich vollkommen auf die Bewegung einlassen (siehe dazu den Kommentar vom 20. Juni zu Dave MacLeods Artikel „Thinking about meditation“). Voraussetzung dafür ist natürlich ein fähiger Spotter dem man voll vertraut! Die Landung auf dem Pad ist sehr schön stabil – man sinkt nicht ein, knickt nicht weg etc. Bin ein paar Mal draufgesprungen aus bis zu 3m und auch zig mal geflogen, geschätzt bis 2,5m und empfand die Landung jedesmal als absolut angenehm und sehr sicher. Durch die Klettverschlüsse am Boden bleibt das Pad sehr gut offen, auch bei unebener Landebahn wo ich erst Angst hatte, dass die Nähte beim Draufspringen leiden könnten – war aber kein Problem.

Crashpad - Liegen

Crashpad - Liegen

Drauf liegen: Als Liegematte um in Boulderpausen zu chillen oder was zu essen absolut genial! Groß genug für 2 Leute zum hinlegen und sehr bequem. Schlafen habe ich nicht getestet, bei einer Pad-Länge von 1,67m würde ich mir aber wohl noch irgendwas unter die Füße legen müssen.

Crashpad - Boulderkorridor

Crashpad - Boulderkorridor

Bewegen: Speziell in Fontainebleau ist es nicht immer einfach, wenn man das Pad auf dem Rücken hat und sich zwischen zwei Blöcken durchschlängeln möchte – Seitwärtsgehen hilft, leider bin ich Waage und kein Krebs ;). Will man aber jemandem beim Bouldern das Pad hinterherziehen sind die 6 Griffe einfach super – kein rumsuchen oder erst zum Griff laufen, an einen kommt man immer ran. Wenn man zu zweit ist kann man es auch ganz einfach durch schmale Spalte etc tragen, die Griffe sind auf jeden Fall sehr gut gemacht! Um das Pad ein paar Meter von Block zu Block zu tragen habe ich mir einfach einen der Rucksackträger über die Schulter geworfen, das ging am schnellsten wenn man das Pad nicht zu machen will.

Ausstattung: Sehr praktisch hätte ich eine Fußmatte an einer der Ecken gefunden (zumindest für Bleau), dann hätte man beim von-Boulder-zu-Boulder-ziehen noch eine Hand frei (optimaler Weise natürlich abnehmbar mit Klettverschluß zum säubern ;). Einen Lappen sollte man außerdem dabei haben, um für den Nachhauseweg die Rückenseite sauber machen zu können da sie unten liegt.

Und nun die wichtigste Frage: Würde ich es nochmal kaufen?
Bei meinem Ausflug nach Fontainebleau hat sich das Mondo sehr gut bewährt – es war schön groß, Draufspringen sehr angenehm, Transport war auch kein Ding (hat gerade so ins Auto gepasst, kurze Wege in Bleau) und Verschleiß ist keiner zu sehen. Definitiver Nachteil bei meiner jetzigen „Autosituation“ ist jedoch, dass die Rückbank umgeklappt werden muss und deswegen nur zwei Leute ins Auto passen – aber ich denke auch jedes andere Pad der „großen“ Klasse hätte die Rückbank belegt, probiert habe ich das bisher z.B. mit dem SNAP Burrito von einem Kumpel. Das ist zwar schade, aber ein kleines wollte ich halt nicht (da ich wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin kein zweites habe) und würde ich auch jetzt nicht gegen tauschen ;).
Weiteres Manko ist natürlich der Preis, im Internet liegen alle shops bei ~250€ (Juni 09) außer einem, aber der hat als Bild die Vorgängerversion die sie jetzt wahrscheinlich als Auslaufmodell reduziert haben. Mich selbst habe ich vom Preis so überzeugt, dass das Crashpad beim Bouldern in etwa Seil&Gurt beim Klettern entspricht, und bei meiner Gesundheit mache ich keine Kompromisse. Der Vergleich hinkt zwar mit zwei Beinen, aber bei mir hats funktioniert *g*. Hatte aber auch schon einen Bänder-/+Kapselriss am Sprunggelenk (woanders passiert) wegen dem ich monatelang ausgefallen bin, deswegen lege ich da wohl mehr Wert drauf. Wäre ich weniger dringend dran gewesen hätte ich wahrscheinlich noch eine genauere Suche nach einem großen Pad gemacht, das in den Kofferraum passt – aber da mir Pads mit 3 Elementen nicht so sympathisch sind wäre diese wohl eher fruchtlos gewesen.
Als Alternative hatte ich mir das Lost Arrow Spotmaster überlegt, das hatte sehr gute Bewertungen, mich aber dann doch für das größere und dickere Mondo entschieden. Einen aktuellen Thread über Pads auf climbing.de findet ihr übrigens hier: groß&günstig.
Alles in allem würde ich mich also nochmal dafür entscheiden, ausschlaggebenster Punkt ist die oben erwähnte „Freiheit im Kopf„.
Da ich es aber am liebsten vorher mal live gesehen und in der Hand gehabt hätte jedoch keines der mir bekannten Sportgeschäfte in München die Neuauflage schon hat: Falls ihr mal „Probefühlen“ wollt kein Problem – wohne direkt U3/U6 Poccistraße, schreibt einfach einen Kommentar oder wer mich kennt sprecht mich in Thalkirchen an.
Allgemein kann ich ansonsten nur dazu raten, mit Herstellern/Händlern zu reden – eigentlich hatten sie (bergfreunde.de) das Mondo nämlich noch gar nicht im shop online, es stand aber schon im Wareneingang, und auf meine Bestellung hin haben sie es mir dann direkt geschickt!

Links:

Hier noch ein paar Detailfotos:

Crashpad - Rucksackträger

Crashpad - Rucksackträger


Crashpad - Falz

Crashpad - Falz


Crashpad - Klettverschlussarretierung

Crashpad - Klettverschlussarretierung


Crashpad - Verschlüsse

Crashpad - Verschlüsse


Crashpad - Trageschlaufen

Crashpad - Trageschlaufen