Soul Moves Süd – die letzte Station

Pünktlich zum letzten Soul Moves Süd Wettkampf (mit Interview Arthur Korte) nächsten Samstag hat Rainer etwas zur Taktik bei einem solchen Wettbewerb geschrieben, einen Plan wie man bei einer Stadtmeisterschaft mit Boulder/Routen-Kombination vorgehen kann findet ihr auch hier.

Wie geht ihr an soetwas heran? Welche Vorbereitung habt ihr hinter euch, ob physisch oder mental? Oder geht ihr einfach hin um Spaß zu haben?

Ich selbst werde an dem Wochenende wenns klappt mit einem Kumpel raus zum Bouldern gehen, nach der Prüfungszeit die am Donnerstag Abend endet lechzen meine Finger nach Fels 😉

Virieu

Virieu

Climax.tv – Habgier!!!

Wie ich erst hinterher gemerkt habe gibt es seit wenigen Tagen passend zu meinen Fingerboard-Artikeln den vierten Teil der Climax.tv Trainingsserie zum anschauen!! Kurzweilig und sehr unterhaltsam präsentiert euch Flo Murnig diesmal seinen Kommentar zur „Habgier“, inklusive einer Kurzfassung wie man an ein Fingerboard kommt, es montiert und daran trainiert ^_^

Alle vergangenen Folgen sind natürlich online auf seinem vimeo-channel zu sehen.

Between the trees

Wohl fast jeder der schon mal voller Sehnsucht nach Fels im Internet nach Boulderfilmen gesucht hat kennt l’Étranger von Keith Bradbury. War dieser noch eher ein Experiment, so hat er sich dem Nachfolger „Between the trees„, den er mit Tyler Landman ebenfalls in Fontainebleau gedreht hat, mit einer enormen Hingabe gewidmet, nachzulesen in seinem Blog.

Between the trees

Between the trees


Vor ein paar Tagen war er endlich mit dem Schneiden und Rendern fertig und hat vor wenigen Minuten die (Pre-)order Seite online gestellt – voraussichtlich nächsten Freitag sollen dann die ersten DVDs rausgehen, die Downloads natürlich sofort!!!
Die 3 Teaser könnt ihr euch auf seinem Vimeo-Account anschauen.

Ich selbst werde es hoffentlich schaffen mir den Film nicht vor dem 20. November anzuschauen, nachdem ich meine letzte Prüfung hinter mir habe 😉

Keith war so freundlich, mir einige Bilder aus dem Film zu schicken, mit einem Klick seht ihr sie im Großformat:

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Between the trees

Fingerboard endlich befestigt!!

Seit ein paar Tagen zähle ich nun auch endlich zu den stolzen Besitzern eines an die Wand geschraubten Fingerboards!!

Nach dem Auspacken lag es ja leider erstmal eine Weile rum, da meine robuste Altbauwand sich von dem Akkubohrer nicht wirklich beeindrucken ließ. Dank Bosch war damit aber nun Schluß, das fröhliche Trainieren kann anfangen!

vorher

vorher

Im Schnelldurchlauf sah das dann so aus:

  1. benötigtes Material/Werkzeug:
    • eventuell ein Holzbrett für unter das Fingerboard als Abstandshalter wegen dem Türrahmen
    • Dübel + Schrauben + Steinbohrer für die Wand
    • Schrauben + Holzbohrer für das Brett
    • Kugelschreibermine, um die zu bohrenden Löcher zu markieren
    • Wasserwaage, Zollstock, Bohrmaschine, Schraubenzieher
    • einen Helfer zum Brett halten
    • … und natürlich ein Fingerboard!!!
  2. In das Holzbrett Löcher für die Befestigung Brett<->Wand (ganz durch) sowie Brett<->Fingerboard (nicht ganz durch) bohren
  3. die Löcher auf die Wand übertragen (Wasserwaage! oder improvisiert ein Gewicht an einem Faden als Lot)
  4. die Löcher in die Wand bohren, Dübel reinklopfen, Brett draufhalten und die Schrauben reindrehen
  5. Fingerboard auf das Brett schrauben

 
Dabei beachten: Hat man Senkkopfschrauben für die Brett<->Wand Befestigung sollte man nicht nur Löcher entsprechenden Durchmessers bohren, sondern ebenso die Löcher einige Millimeter tief mit einem größeren Bohrer erweitern, so dass der Schraubenkopf schön im Holz verschwindet – so:

Löcher für Senkkopfschrauben

Löcher für Senkkopfschrauben

Weiters: Hochqualitative Bohrer verwenden!! Das ist etwas, was ich auf die harte Tour lernen musste…
Um einige Regale in der Wohnung zu befestigen hatte ich zuerst einen billigen verwendet, dessen Bohrkopf im Laufe des Bohrens zahlreicher Löcher langsam immer schmaler wurde, was sich dann darin äußerte dass die Dübel schwer in die Wand gingen und die Schrauben noch schwerer.
Leider schrieb ich dies zuerst der Altbauwand zu, so dass die Regale jetzt nicht ganz die Stabilität haben die sie haben könnten.

Fertig!!!

Fertig!!!

Jetzt hängt das Teil also an der Wand – was tun?
Das hängt natürlich unter anderem von den Möglichkeiten ab, schließlich gibt es Puristen wie mein Moon-Board (unauffällig), „Jetzt komm ich!“-Typen wie manche von Metolius oder auch dezente Stil-Ikonen wie das beastmaker.

Worauf es im Endeffekt aber immer hinausläuft:

  • hängende Finger (=offen)
  • halb aufgestellte Finger
  • eventuell voll aufgestellte Finger

und das jeweils mit 1-10 Fingern an 1-2 Armen, an Griffen wie Leisten, Slopern, Löchern, Taschen, … 😉

big edge, slopey edge, crimp, small crimp, small edge

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Doch dazu schreibe ich gerade einen extra Artikel, würde mich aber freuen zu hören, welche Erfahrungen ihr gemacht habt!

Was ist ein Fingerboard?

Da ich zum verlinken nur einen englischen Artikel gefunden habe, mal eine kurze Erklärung auf die Fragen „Was ist ein Fingerboard?“ und „Was macht man mit einem Fingerboard?“

Was?
Ein Fingerboard fürs Klettertraining ist eine Art Brett aus meist Kunstharz oder Holz mit verschieden geformten Leisten, Löchern, Kanten etc., im Allgemeinen symmetrisch für die rechte und linke Hand angeordnet.

Fingerboard von moon

Fingerboard von moon

Warum?
Ein wichtiger Teil des Kletterns sind die Finger, da sie außer den Füßen fast immer die einzigen Kontaktpunkte zum Fels sind. Kann man sich nicht festhalten fällt man runter, und um seine Fingerkraft auch zu Hause gezielt trainieren zu können gibt es Fingerboards die man sich über die Tür schraubt und an denen man diverse Hängeübungen machen kann.

Preis?
So 50 – 120€

Sinn?
Ein Fingerboard lohnt sich vor allem, wenn man nicht so häufig zum Klettern/Bouldern kommt wie man gerne möchte. An der Effektivität gibt es keine Zweifel, man sollte sich aber gut aufwärmen und langsam herantasten um sich nicht zu verletzen.

Wohin?
Falls man kann in die Nähe des Fernsehers/Laptops/Wohnzimmers so dass man nebenher einen Film schauen, Musik hören oder mit der Freundin quatschen kann, denn wenn man zum trainieren immer in den dunklen öden Keller muss geht die Motivation auch irgendwann flöten.

Selber machen?
Auch möglich: Fingerboard selber machen für 5€ (plus 8 cent)