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Hallo Leute!

Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich bin sehr daran interessiert, die Lesbarkeit meines Blogs zu erhöhen und habe deshalb in der Mittagspause schnell die Textfarbe etwas dunkler gemacht sowie die Links farblich hervorgehoben. Bitte sagt mir Bescheid, ob die Beiträge so besser lesbar sind.

Und was ist mit der rechten Seitleiste? Um die und eventuelle weitere Vorschläge würde ich mich
am Wochenende kümmern…

Falls ihr sonst etwas unübersichtlich, etc. findet bitte ebenfalls Bescheid sagen,
ich bin auf eure Hilfe angewiesen 🙂

Am einfachsten per Kommentar unter diesen Beitrag.

Nanga Parbat: Verloren am Berg

Nachtrag: Interview mit Gerhard Baur anlässlich des Filmstarts, sowie ein Interview mit Reinhold Messner zum Film.
Nachtrag 2: Rezension von Martin Joisten (Webmaster climbing.de), sowie eine Rezension von Steffen Kern (klettern.de) inklusive einer Zusammenfassung der Pressekonferenz des „Deutschen Instituts für Auslandsforschung – Herrligkoffer-Stiftung“ im PresseClub München vom 15.01.2010.

Diese Filmkritik ist ganz allein meine persönliche Meinung, die darüber hinaus von meiner bergaffinen Freundin geteilt wird…

Für die mit wenig Zeit:
2/5 Sterne, hält nicht was der Trailer verspricht
 
Etwas ausführlicher:
„Nanga Parbat – Reinhold Messners Tragödie als Spielfilm“ – so titelt der NDR, und das ist leider auch inhaltlich der Fall.
Nach einem sehr mitreissenden Anfang mit beeindruckenden Aufnahmen, mal aus der Luft wie die Brüder eine steile Wand erklimmen, mal mit der Handkamera (bekannt aus The Bourne Identity) hautnah dabei, das hat was! Abwechslungsreich und verschiedene Facetten der Kindheit der Brüder beleuchtend erzählt „Nanga Parbat“ die Vorgeschichte der Expedition, eine klassische Großer-Bruder-Kleiner-Bruder Beziehung… (Fortsetzung)

Nanga Parbat (von de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nanga-Parbat.jpg, Fotograf AdamJacobMuller, http://en.wikipedia.org/wiki/User:AdamJacobMuller

Nanga Parbat (von de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nanga-Parbat.jpg, Fotograf AdamJacobMuller, http://en.wikipedia.org/wiki/User:AdamJacobMuller

Fortsetzung: Was der Film jedoch durch die Kamerafahrten im ersten Teil für Erwartungen an den Himalaya-Teil aufbaut, wird nicht erfüllt. Ein paar Hubschrauberaufnahmen (hier geht eine Lawine herunter, da sieht man die große Wand) werden eher lustlos mit Nahaufnahmen (wohl im Studio) gemischt, die keinerlei Atmosphäre aufkommen lassen so dass der eigentliche Hauptteil des Films hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Zudem noch das ewige „Reinhold, ich kann nicht mehr.“ – „Günther, wir müssen weiter!“, „Reinhold, lass mich nicht allein!“ – „Ich lass Dich nicht allein!“, „Mir ist kalt.“ – „Los, wir müssen runter“ und so weiter…
Das gleiche dann mit Reinhold Messner, der sich mit gebrochenem(?) Fuß den Berg runterschleppt und von Einheimischen immer wieder von Dorf zu Dorf getragen wird.

Insgesamt hatte ich mir von dem Film eindeutig mehr erwartet, aber das kommt wohl heraus wenn man sich zu sehr von einem Filmtrailer beeinflussen lässt – was sollen sie auch zusammenschneiden als die besten Szenen?

Sehr interessante Hintergründe findet man in der Besprechung des NDR:
„Mit keinem der noch lebenden Expeditionsteilnehmer hat der Regisseur gesprochen.
Auch nicht mit denen, die im Film umittelbar vorkommen, wie etwa Gerhard Baur. (…)
Regisseur Vilsmaier aber fand das unnötig: ‚Ich bin ja jetzt nicht der Typ, der sich Hunderte Leute anhören kann. Weil der Eine sagt dies, der Andere sagt das. Ich habe in meinem Leben immer drauf geachtet, diesen angehört, den angehört, jenen angehört. Da muss man die gegenüberstellen und so, aber die Arbeit mache ich mir nicht. Also, da habe ich kein Bock – nicht, damit da irgendwelche Kamellen ausgepackt werden von 18 egoistischen Männern oder sonst irgendwas, die da sagen, so war’s oder so war’s, das mach ich nicht.'“
Da kann wohl jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen…

Den Inhalt des Films findet man bei kino.de ganz gut zusammengefasst.

Die historischen Fakten zum Schicksalsberg findet man bei sterntv.

Wikipedia-Artikel zum Nanga-Parbat-Teil des Artikels über Reinhold Messer, Zitat: „Das Drama wurde 2008/2009 von Joseph Vilsmaier auf Grundlage der Erinnerungen Reinhold Messners und ohne Beteiligung der anderen damaligen Expeditionsteilnehmer unter dem Titel „Nanga Parbat“ verfilmt. Der Spielfilm wird seit Mitte Januar 2010 in den Kinos gezeigt und kann nicht als authentische Dokumentation der damaligen Ereignisse gelten.“
 

 

Interessantes&Videos über den Jahreswechsel

UPDATE: Der 4. Teil von Narc’s Jahresrückschau ist online!

Gleich vorne weg – während ich weg war ist nichts wirklich interessantes bezüglich Klettertraining passiert. (Falls ihr da anderer Meinung seit und ich etwas übersehen habe – bitte Bescheid sagen!!!)

Deswegen also nur ein paar kurze Worte und Links:

Links:

 
Andrew Kornylak hat auf vimeo sein Video des letzten Events „Stone fort“ der Triple Crown Bouldering Series(draußen!) 2009 veröffentlicht!!! – genial!
 

Triple Crown 2009: The Stone Fort from Andrew Kornylak on Vimeo.

 
Fehlt in dieser Liste noch etwas?
 

Neustart

Hallo!!

Herzlich willkommen auf der neuen Webseite kletterblog.info meines blogs, früher kletter.blog.de 🙂

Den ersten Artikel findet ihr bereits online, Training am Fingerboard.

Im Moment bin ich dabei das Blog einzustellen und WordPress kennenzulernen, wer Fehler, kaputte Links etc. findet darf sie mir gerne mitteilen – am besten als Kommentar zu diesem Post!

Veröffentlicht unter News

Training am Fingerboard

Nachtrag: Hier ein Review des Moonboards.
Nachtrag 2: Zum Training am Fingerboard immer Chalk benutzen! Falls man schwitzt wird das ganze sonst witzlos! Und eventuell das Board mit einer Bürste etwas putzen.

Mein Fingerboard hängt also endlich an der Wand – was nun?
Da es manchen von euch vielleicht ähnlich geht, und ihr euch fragt was man damit alles anstellen kann, hier ein kleiner Einblick in mein Training das ich nach eingehender Lektüre (s.u.) gestaltet habe.

Fingerboard
Trotz wenig Zeit im letzten Jahr konnte ich durch mein Moon-Fingerboard sehr gut trainieren – abends schnell mal eine Stunde und nebenher mit der Freundin quatschen oder zum Runterkommen vom Lerntag etwas Fernschauen hat sehr gut geklappt!
Falls ihr also selber ein Fingerboard anbringen wollt, meinen Tip für den Ort kennt ihr ja.
In der allerersten Session am Board würde ich übrigens noch nicht ans Limit gehen – erstmal gut aufwärmen und das Board kennenlernen, alle Griffe ausgiebig probehängen und danach das Trainingsprogramm (Griffwahl) darauf abstimmen.

Fingerboard (moon)

Fingerboard (moon)

Nachtrag: Griffnummerierung:
Von oben nach unten und außen nach innen (da das Board symmetrisch ist), also 1 = der große Griff, 2 = der Sloper, 3 = die mittelgroße 90° Leiste, 4 = die kleine 90° Leiste, 5 = die mittelgroße abgerundete Leiste. Den Sloper ganz in der Mitte und das Fingerloch darunter benutze ich noch nicht.

Hypertrophie
Nach dem Studium einschlägiger Internetressourcen (siehe Links) und Trainingsbücher habe ich mich für folgendes Trainingsprogramm für den Hypertrophieteil meines Plans entschieden:

Fingerboard Hypertrophie: Erklärung:
Warm-Up!!! Mindestens 10min! Wer hier schlampt riskiert seine Ringbänder…
10min Pause
Repeaters jew. 7x (7s on, 3s off) + 2min Pause: Mit einer Griffart: 7s halten, 3s Pause, 7s halten, 3s Pause, …
insgesamt 7 Mal, dann 2min Pause, dann die nächste Griffart
front 3 (Griff 5) Zeige-, Mittel- und Ringfinger hängend an einem herausfordernden Griff
back 2 (Griff 1) Ringfinger und kleiner Finger hängend an einem größeren Griff
front 2 (Griff 5) Zeige- und Mittelfinger hängend
mid 2 (Griff 5) Mittel- und Ringfinger hängend
½ crimp (Griff 3) Zeigefinger bis kleiner Finger halb aufgestellt (->ohne Daumen) an einer Leiste
open (Griff 2) Zeigefinger bis kleiner Finger hängend an einem abschüssigen Griff
8min Pause währenddessen z.B. die Unterarme massieren, ausschütteln, einen Ball kneten, …
Repeaters jew. 6x (7s on, 3s off) + 2min Pause:
front 3 (Griff 5)
back 2 (Griff 1)
front 2 (Griff 5)
mid 2 (Griff 5)
½ crimp (Griff 3)
open (Griff 2)
8min Pause
Repeaters jew. 6x (7s on, 3s off) + 2min Pause:
front 3 (Griff 5)
open (Griff 2)
open (Griff 1)
8min Pause
Warm Down Ernst nehmen! Wer schnell wieder fit sein will
um z.B. zwei Tage hintereinander trainieren zu können muss gut erholt sein

Anmerkung:
Wenn man an manchen Griffen schon hängen kann gleich die Blockierkraft mittrainieren, dazu jeweils 1x7s die Arme: komplett angewinkelt / fast gestreckt / ¾ oben / ¼ oben / 90° / wieder von vorne
Natürlich müsst ihr die gewählten Griffe an das Board anpassen, das ihr zu Verfügung habt.
Und wenn ihr merkt, dass ihr in einer bestimmten Griffart Defizite habt macht es natürlich Sinn da mehr Zeit drauf zu verwenden!

Ergänzungen
Generell kann man wohl zwei Übungsziele am Fingerboard unterscheiden:
Hypertrophie (Muskelaufbau) und Intramuskuläre Koordination (bessere Ansteuerung der Muskeln).
Wer will kann sein Fingerboard natürlich auch für Kraftausdauer benutzen, ich nehme da aber lieber ein improvisiertes turntillburn, das macht mehr Spaß als stundenlang am Board zu hängen und sich dabei nur mäßig anstrengen „zu dürfen“ 😉
Wer will kann Hypertrophie und IK natürlich auch versuchen zu kombinieren wie z.B. in der NLP.
Was ich in meinem Blog veröffentliche sind meine eigenen Erfahrungen und Schlüsse, die ich aus der vorhandenen Informationsflut ziehe – ich gebe keine Garantie für Erfolg, aber für Ehrlichkeit und Transparenz!
In diesem Sinne viel Spaß beim Trainieren, noch viel mehr Spaß beim Genießen der Trainingserfolge
und wärmt euch gut auf denn Verletzungen sind doof 😉

relevante Links: