Minimaler Einsatz, maximaler Erfolg? (Dave MacLeod)

Dave MacLeod hat einen (und in der Folge mehrere) Artikel geschrieben über

What school can’t teach you about climbing hard

Die Essenz des Artikels ist

„A lot of school is about explicitly or implicitly working to fit in. To attain the satisfactory standard of your peers and nothing more. The minimum necessary to get an A and then you can coast. But good performance is by definition not fitting in. You won’t find the solution to the technique, motivation, training, financial, practical or unexplained problem that’s holding you back, by waiting for your teachers or peers or someone on a forum to tell you.“ (Quelle, Hervorhebungen: kletterblog)

Also dass wir in der Schule lernen uns anzupassen, das minimal Nötige zu tun um den Standard unserer Klassenkameraden zu erreichen. Genausoviel wie für eine gute Note notwendig ist, und kein bißchen mehr. Und dass uns genau dieses erworbene Denkmuster zurückhält, wirklich gut zu werden!
 
Der Artikel (und die Kommentare!) ist sehr lesenswert, ebenso der Antwortartikel auf einen Kommentar

Chasing numbers versus breaking barriers

in dem er auf den Unterschied zwischen der Jagd nach Zahlen und der Jagd nach Verbesserung des eigenen Könnens eingeht und der Artikel

Oversimplification of sport

in dem er für eine Berichterstattung plädiert die nicht nur auf die absolute Zahl fixiert ist!
 
Wer sich für die nötige innere Einstellung interessiert, um richtig gut zu werden findet in diesem coachwise-Artikel (pdf) von Dave MacLeod einige sehr erhellende Fakten, und wer sein Buch „9 out of 10 climbers make the same mistakes“ noch nicht gelesen hat ist selber schuld 😉