Was ist ein Fingerboard?

Da ich zum verlinken nur einen englischen Artikel gefunden habe, mal eine kurze Erklärung auf die Fragen „Was ist ein Fingerboard?“ und „Was macht man mit einem Fingerboard?“

Was?
Ein Fingerboard fürs Klettertraining ist eine Art Brett aus meist Kunstharz oder Holz mit verschieden geformten Leisten, Löchern, Kanten etc., im Allgemeinen symmetrisch für die rechte und linke Hand angeordnet.

Fingerboard von moon

Fingerboard von moon

Warum?
Ein wichtiger Teil des Kletterns sind die Finger, da sie außer den Füßen fast immer die einzigen Kontaktpunkte zum Fels sind. Kann man sich nicht festhalten fällt man runter, und um seine Fingerkraft auch zu Hause gezielt trainieren zu können gibt es Fingerboards die man sich über die Tür schraubt und an denen man diverse Hängeübungen machen kann.

Preis?
So 50 – 120€

Sinn?
Ein Fingerboard lohnt sich vor allem, wenn man nicht so häufig zum Klettern/Bouldern kommt wie man gerne möchte. An der Effektivität gibt es keine Zweifel, man sollte sich aber gut aufwärmen und langsam herantasten um sich nicht zu verletzen.

Wohin?
Falls man kann in die Nähe des Fernsehers/Laptops/Wohnzimmers so dass man nebenher einen Film schauen, Musik hören oder mit der Freundin quatschen kann, denn wenn man zum trainieren immer in den dunklen öden Keller muss geht die Motivation auch irgendwann flöten.

Selber machen?
Auch möglich: Fingerboard selber machen für 5€ (plus 8 cent)

Die Rockrings

Die Rockrings sind eigentlich dafür konzipiert, sie unterwegs zu benutzen – mittels einer Reepschnur kann man sie mal kurz an einem Ast, einem Dachbalken, einem Treppengeländer etc befestigen (sie haben auch jeweils ein Bohrloch, aber das widerspricht dem Konzept ja irgendwie…). Im Moment benutze ich sie allerdings als Fingerboard-Ersatz und habe sie an meiner Klimmzugstange aufgehängt:

Die Rockrings

Die Rockrings

An Griffmöglichkeiten hat man zur Verfügung:

Sloper:

Rockrings Sloper

Rockrings Sloper

große Tasche (~5cm tief)

Rockrings große Tasche

Rockrings große Tasche

mittlere Leiste (~3,8cm tief)

Rockrings mittlere Leiste

Rockrings mittlere Leiste

kleine 3-Finger-Leiste (~2,8cm tief, ~5cm breit)

Rockrings kleine Leiste

Rockrings kleine Leiste

Durch die Konstruktion ist es leider nicht möglich, die Finger komplett aufzustellen – halb aufgestellt ist aber kein Thema:

Rockrings halb aufgestellt

Rockrings halb aufgestellt

Als Zange taugen sie eher nicht, da sie nach unten hin verjüngt sind.

Übungen:

 

Ich selbst trainiere gerade entweder Hypertrophie oder IK auf Grundlage der Trainingsempfehlung von Dave MacLeod.
Hypertrophie: 10x (5s halten + 5s Pause), dann 3min Pause (Belastung ~70-80%, evtl. gegen Ende mit den Füßen entlasten)
  4 finger sloper/jugs
  4 finger open-handed
  4 finger half crimp
  4 finger crimp (am Türrahmen)
  2 finger pocket (1st pair)
  2 finger pocket (2nd pair)
  mono pocket (middle finger)
IK: 3x (5s halten + 3min Pause) (MAXIMALE BELASTUNG!!!)
  4 finger open-handed
  3 finger open-handed
  4 finger half crimp
  4 finger crimp (am Türrahmen)
  2 finger pocket (1st pair)
  2 finger pocket (2nd pair)
  mono pocket (middle finger)
Aufwärmen nicht vergessen!!!

Vorteile / Nachteile:

  • + einfach transportierbar für Reisen/Urlaub
  • + keine feste Konstruktion an der Wand wie bei einem Fingerboard (z.B. schlecht im Altbau, oder wenn Regale über den Türen sind, die Freundin aus ästhetischen Gründen etwas dagegen hat ;), …)
  • o verschiedene Griffmöglichkeiten, aber kein vollständiges Aufstellen der Finger
  • – irgendwo müssen sie aber befestigt sein, falls man sie zum „normalen“ Training auch zu Hause verwenden will muss man also entweder in den Garten (Wäschestange, Ast), oder braucht eine Klimmzugstange bzw. Haken in der Decke. Die Rockrings haben zwar auch Löcher zum an der Wand befestigen, aber dann nimmt man lieber gleich ein Fingerboard mit mehr Griffen und stabilerer Befestigungsmöglichkeit.

 

Würde ich sie nochmal kaufen?:
Für unterwegs nein, da habe ich persönlich sie bisher noch nie genutzt. Falls ich mal ein paar Tage weg bin plane ich entweder mein Training so, dass ich eine Regenerationsphase habe oder es gibt sowieso Blöcke/Wände/eine Halle in der Nähe. Jetzt gerade möchte ich sie allerdings für das Training zu Hause nicht missen, da es im Altbau verdammt blöd ist, Sachen (Fingerboard) zu befestigen, gottseidank ist schon eine Klimmzugstange da an die ich die Rockrings hängen kann 😉

Woher:
Bei bergfreunde.de oder im Klettersportgeschäft.

Selberbasteln?:
Lohnt sich meiner Meinung nach nicht, da man zu Hause mit einem Fingerboard besser drann ist, wer allerdings eine kleine Werkstatt und handwerkliche Fähigkeiten hat kann sich ja mal daran versuchen, eine Holzvariante gibt es ja schon als Vorlage. Dann könnte man sich auch gleich Zangengriffen usw. basteln!

Links:

 

Training am Campusboard

Da mich letzten Mittwoch erst wieder jemand beim Training darauf angesprochen hat, schreibe ich hier mal ein bißchen was zum Training am Campusboard, da ich denke dass mehr Information bessere Ergebnisse und weniger Verletzungen bedeutet. Dabei möchte ich betonen, dass ich keineswegs ein Experte am Campusboard bin, sondern mich selbst erst hineinarbeite, mich jedoch schon seit einiger Zeit mit dem Klettertraining beschäftige und noch nie beim Klettern oder Bouldern verletzt habe (abgesehen von zahlreichen blauen Flecken und Hautabschürfungen *g*).
Im folgenden also was ich recherchiert habe kombiniert mit meinen eigenen Erfahrungen.

(Emily Harrington, fotographiert von Susanica Tam susanica.com, Lizenz: Creative Commons)

(Emily Harrington, fotographiert von Susanica Tam susanica.com, Lizenz: Creative Commons)

Nach gründlicher Vorbereitung an Fingerboard+Rockrings und immer wieder Eingewöhnung durch Hangeln in Pyramidenform ist es langsam an der Zeit, den Einsatz zu erhöhen und so richtig Kapital aus dem Campusboard zu schlagen! Darum ist bei meinem aktuellen NLP-Trainingsplan das Campusboard ein integraler Bestandteil!

Wenn man sich die diversen Trainingsanleitungen in Büchern und im Internet durchliest findet man alle möglichen Übungen, aber immer einen gemeinsamen Nenner am Anfang: Eine Warnung. Sinngemäß in etwa „Geh erst nach einigen Jahren Trainingserfahrung und mit guten Grundlagen ans Campusboard, immer komplett erholt, und höre sofort auf wenn Du Schmerzen hast!“

Damit möchte ich also auch anfangen:

Voraussetzungen

  • Arme: Wer keinen Klimmzug schafft, kann auch keinen am Campusboard machen – am besten natürlich gleich ein paar und auch mit den Händen auf unterschiedlicher Höhe (s. Vorübungen).
  • Finger: Wer sich nicht an den Leisten halten kann, kann auch keinen Klimmzug machen – klingt auch irgendwie einleuchtend 😉
    Wer also noch nie am Fingerboard gehangen hat erstmal ein paar Wochen bis Monate dort verbringen und Sehnen&Bänder an die Belastung gewöhnen, am besten eines irgendwo zu Hause über die Tür schrauben so dass man dabei Fernschauen, Musik hören, mit der Freundin oder dem Freund quatschen kann etc.
  • Viele Campusboards haben unterschiedliche Größen, manche sogar Sloper! Natürlich fängt man mit den größten an, Sloper sind super um erstmal die Arme an die speziellen Bewegungen zu gewöhnen.
  • Guido Köstermeyer von klettertraining.de empfiehlt als Voraussetzung für das Hangeln am Campusboard: Einarmiges Blockieren.

 
Vorübungen:

  • An der Klimmzugstange 3-5 Sätze à 8-12 Stück mit 3min Pause (falls mehr gehen braucht man keine Vorübung für die Armkraft mehr 😉 ), eventuell mit Entlastung (Bein auf einen Stuhl, Partnerhilfe)
  • Für versetzte Klimmzüge kann man einfach ein Handtuch über die Stange hängen und dann den horizontalen Abstand der Hände allmählich erhöhen
  • Für die Blockierkraft gibt es die ABC-Übung, die folgendermaßen aussieht:
    2 Klimmzüge, dann hoch bis Ellenbogenwinkel=10° -> 5s halten (= „A“),
    2 Klimmzüge, hoch bis Ellenbogenwinkel=90° -> 5s halten (= „B“),
    2 Klimmzüge, hoch bis Ellenbogenwinkel=120° -> 5s halten (= „C“),
    dann wieder „A“ und noch weiter falls man kann
  • Für einseitige Betonung kann man sich an die Stange hängen, dann das Gewicht ganz nach rechts schieben und jetzt gerade hoch einen Klimmzug machen, dann links, wieder rechts und so weiter
  • Am Fingerboard gibt es zig Übungen und Variationen, wenn man sich gut aufgewärmt hat kann man eigentlich nur gewinnen.
    Beispiele: Diverse Klimmzugübungen am Fingerboard, statisches Hängen 10x (5s hängen, 5s Pause) sloper/offen/half crimp/crimp/2finger/1finger etc. (nie ins Schultergelenk oder Ellenbogengelenk fallenlassen! Immer etwas Muskelspannung haben!)
    Für weitere Beispiele siehe klettertraining.de, metolius, Dave MacLeod und natürlich google

 
meine aktuellen Übungen:
Die folgenden Übungen habe ich mir zusammengestellt, um meine Finger an das Training Campusboard zu gewöhnen.
Mit Aufwärmen (>120 Kletterzüge abnehmender Griffgröße, Grund Seite 15)
und Ausbouldern dauerte meine letzte Trainingseinheit 1h30.
Zwischen den einzelnen Sätzen und den Übungen habe ich jeweils 1,5 bis 2 Minuten Pause gemacht, falls man spürt dass man mehr braucht unbedingt mehr machen! Ein gutes Körpergefühl ist meiner Meinung nach der wichtigste Faktor um Verletzungen zu vermeiden – und wer trainiert schon hart um danach 2 Monate Zwangspause zu machen so dass alle Mühe und Quälerei umsonst war??
Bei dem von mir genutzten Campusboard gibt es teilweise Zwischenleisten, diese sind die „,5“ Werte.
Wie üblich werden die Leisten von unten beginnend mit 1, 2, 3, … durchnummeriert. Hängt man an der niedrigsten zu tief kann man natürlich alles auch etwas nach oben versetzt machen.

Übung Ausführung
Hangeln 2x 1/2/3/4/5/6/7/8/7/6/5/4/3/2/1
Pyramide
jeweils erst mit links anfangen,
dann mit rechts, dann schwerer
1 / 2 / 3 / 4 / 5
1 / 2,5 / 4 / 5
1 / 3 / 4,5 / 5
1 / 2,5 / 4 / 5
1 / 2 / 3 / 4 / 5
Handorgel 3x(re+li) l:1, r: 1 / 2 / 1 / 3 / 1 / 3,5
Beschleunigen 3x(re+li) l:1, r:1, l:3, r:4
Beschleunigen
erst komplett rechts, dann links
l:1, r: 1 / 3 / 1 / 3 / 1 / 3 / 1
l:2, r: 1 / 3,5 / 1 / 3,5 / 1 / 3,5 / 1
l:3, r: 1 / 4 / 1 / 4 / 1 / 4 / 1


 
Hinweise:
Generell sollte man sich nach einer Einheit am Campusboard vollständig erholen, da das Verletzungsrisiko sonst einfach zu hoch ist. Ein bis zwei Ruhetage (eventuell Grundlagenausdauer zur Regeneration) oder leichtes Ausdauerklettern sind also nicht nur Pflichtübung sondern wertvoller Beitrag zum Stärkerwerden.
Und das ist auch schon gleich der zweite Punkt: Training am Campusboard macht stärker, auch die Koordination für dynamische Kletterzüge steigt – aber für die Technik bringts ansonsten eher wenig. Also auf keinen Fall den Fehler machen und drei Wochen nur am Campusboard bolzen und sich dann wundern warum man nicht besser wird, weiterhin mindestens einmal die Woche Klettern/Bouldern und sehr viel auf das Bewegungsgefühl achten!
Hat man während des Trainings Schmerzen in Fingern, Ellenbogen, Schultern etc. sofort aufhören!
Am Anfang kann es sein, dass die Haut diese Belastung noch nicht gewohnt ist – dann tape ich manchmal, um zu verhindern dass die Haut aufreißt, sich Blasen bilden, …
 
weiterführende Literatur/websites:

 
Trainiert ihr schon lange am Campusboard? Habt ihr Tips, Anregungen, Ergänzungen? Fangt ihr gerade an, und seid euch noch unsicher? Die Kommentarfunktion findet ihr hier:
 

Fingerboard selbermachen für 5€ (plus 8 cent)

„There are many commercially available types of fingerboard to fit above a doorframe. You don’t need to go to this expense. A 20mm thick length of sanded wood with a slightly rounded edge is all you need.“ (Dave MacLeod)

Wer keine Zeit hat, 3x pro Woche in die Kletterhalle zu gehen aber trotzdem an seiner Fingerkraft arbeiten möchte ist mit einem Fingerboard gut beraten. Wenn es dann noch billig und nicht zu aufdringlich sein soll:

Fingerboard selbermachen - Frontalansicht

Fingerboard selbermachen - Frontalansicht

Fingerboard selbermachen - Seitansicht

Fingerboard selbermachen - Seitansicht

Werkzeuge (evtl. ausleihen von Freunden):

  • Bohrmaschine
  • Leitungssucher 11€
  • Holzbohrer ~3, ~7
  • Steinbohrer 3, 4, 5
  • Wasserwaage (oder Augenmaß bzw. improvisiert: Faden mit Gewicht nach unten hängen lassen, daran ein Geodreieck halten -> waagrechten Strich zeichnen)
  • Kreuzschlitzschraubenzieher

 
Sonstiges (Baumarkt):

  • Latte (gibt es mit schon abgerundeten Ecken!! Habe eine 2cm breite und 90cm lange für 2,29€ genommen und im Baumarkt halbieren lassen)
  • 5 (oder 10) Dübel 5×25 (1,59€ für 25 Stück) (hat man instabile Wände muss man da wohl spezieller arbeiten)
  • 5 (oder 10) Spaxschrauben 4×50 (60 cent)
  • etwas Zeit & Geschick (gibts leider nicht im Baumarkt)

Will man sich nur eine Latte für Hängeübungen über die Tür machen, hat man die andere Lattenhälfte übrig und benötigt nur 5 Dübel und 5 Schrauben. Ansonsten kann man sich zwei Latten mit etwas Abstand an die Wand schrauben und z.B. versetzte Klimmzüge machen (Hände auf unterschiedlicher Höhe).

Wichtig ist, dass die Bohrungen in der Latte zu den Bohrungen in der Wand passen. Ich habe dazu eine Schablone angefertigt (zwei DINA-4 Papiere aneinander geklebt, die Holzbohrungen eingezeichnet und auf die Wand übertragen). Wenn man das verbockt muss man in der Latte nachbohren, ist aber auch nicht so schlimm. Bei mir war die Bohrung ganz rechts etwas daneben. Habe alle anderen Schrauben reingemacht und dann das Bohrloch etwas vergrößert so dass sich die Schraube nicht mehr verkanten konnte.

Schablone:

Fingerboard selbermachen - Schablone

Fingerboard selbermachen - Schablone

Zusammenfassung des Ablaufs:

  1. geeignete Stelle finden
  2. Schablone anfertigen, auf Latte und Wand übertragen
  3. alle Löcher bohren, Dübel reinstecken
  4. Latte festschrauben

 
ausführlicher Ablauf:

  1. Ist die Wand geeignet? (hält ein Dübel? Reichen überhaupt 5 Stück? Bei z.B. 70kg Körpergewicht muss dann jeder radial 14kg halten können! Bei normalen Wänden mit Stein unter dem Putz kein Problem, ansonsten evtl. mal recherchieren)
  2. Ist die Stelle geeignet? (Hat man darunter genug Platz? Am besten ist über einem Türrahmen. Liegen keine Leitungen dort? Sehr wichtig: Mag man den Platz – am besten dort, wo auch sonst Leute sind, man gleichzeitig Fernsehen/Musikhören kann etc. sonst sinkt die Motivation)
  3. Bohrmuster überlegen, passende Schablone anfertigen, auf die Latte übertragen und mit dem kleinen Holzbohrer bohren. (z.B. von links nach rechts: ein Loch oben, eins unten, eins oben, eins unten, eins oben)
  4. Mit dem großen Holzbohrer den Bohrradius nur an der Oberfläche der Latte etwas vergrößern, so dass die Schraubenköpfe ins Holz „einsinken“ können.
  5. Ergebnis mit der Schablone vergleichen, evtl. die Schablone anpassen.
  6. Schablone mit Bleistift auf die Wand übertragen, dabei mit der Wasserwaage sicherstellen dass man waagrecht zeichnet.
  7. Abmessen wie tief die Bohrlöcher sein müssen. Dazu einfach eine Schraube neben die Latte halten, und messen wieviel unten übersteht. Diesen Abstand dann auf den 3er Steinbohrer übertragen und sich merken, so dass man weiß, wie tief man etwa bohren muss.
  8. Mit dem 3er Steinbohrer die Löcher bis zu der soeben ermittelten Tiefe bohren.
  9. Erst mit dem 4er Steinbohrer, dann mit dem 5er Steinbohrer die Löcher erweitern.
  10. Sicherstellen, dass die Tiefe passt.
  11. Dübel reinstecken und reinklopfen, bis sie ganz im Bohrloch verschwinden.
  12. Schrauben teilweise in die Latte schrauben, man darf unten noch nicht mehr als gerade so die Spitze sehen.
  13. Nochmal überprüfen, dass das Bohrmuster passt, indem man die Schraubenspitzen an die Dübel hält.
  14. Latte an die Wand pressen und jetzt die Schrauben fertig reinschrauben. (Wichtig!!! Es darf kein Abstand zwischen Latte und Wand sein, da dann sehr viel größere Hebelkräfte auf die Schrauben und die Bohrlöcher wirken!!!)
  15. Sollte sich doch eine Schraube verkanten nicht schlimm – die anderen festschrauben und das Bohrloch mit dem kleinen Holzbohrer anpassen.
  16. Falls die Schraubenköpfe doch noch etwas herausschauen, evtl. mit Klebeband/Tape abkleben.
  17. vorsichtiger Belastungstest (Finger sind ja nicht aufgewärmt, und es wäre echt blöd sich jetzt zu verletzen…)
  18. fertig – Glückwunsch!

 
Wer sich jetzt nicht zum Handwerker berufen fühlt oder wenig Zeit hat – für den gibts Fingerboard auch zu kaufen 😉

Jetzt fehlt natürlich noch ein Trainingsprogramm!

Wichtig: IMMER aufwärmen!!! Dave MacLeod z.B. schreibt von 10 bis 30 Minuten! Dabei erst allgemein den Stoffwechsel auf Touren bringen (Joggen, Hampelmänner, Liegestütze etc.), dann die Finger allgemein aufwärmen (Grifftrainer, Knete, Kissen kneten ;), schnell zur Faust ballen und wieder öffnen), dann mit leichten Hängeübungen immer spezieller werden!
Erst dann mit dem eigentlichen Training beginnen!